Gut geschützt bei Schnee und Kälte

Zwei Frauen stehen lachend in einer Winterlandschaft und halten sich Zitronen vor die Augen.

So kommst du gesund durch den Winter.

Eisiger Wind, nasskaltes Schmuddelwetter und überheizte Räume – der Winter stellt unser Immunsystem vor so manche Herausforderungen. Wir haben nützliche Tipps zusammengestellt, wie du die kalte Jahreszeit gut überstehst.

  • Bewegung an der frischen Luft
  • Zwiebelprinzip
  • keine Chance der Kälte 
  • Abhärten hilft
  • Stärkung des Immunsystems
  • Grippeschutzimpfung

Bewegung an der frischen Luft.

Wenn es draußen kalt ist, lieber in der warmen Wohnung verkriechen? Besser nicht. Denn frische Luft, Licht und Bewegung sind gut fürs Immunsystem und das allgemeine Wohlbefinden. So kann schon ein kurzer Spaziergang wahre Wunder bewirken. Wichtige Voraussetzung für Bewegung an der frischen Luft ist die richtige Kleidung. Damit sind wir auch schon beim nächsten Punkt.

Zwiebelprinzip.

Bei der Kleidung im Winter gilt das Zwiebelprinzip. Lieber viele dünne Schichten als wenige dicke. Das heißt: Baumwoll-Rolli oder Ski-Unterwäsche als feuchtigkeitsabweisende Schicht direkt am Körper tragen, dann den Wollpullover und darüber eine isolierende Außenschicht als Wind- und Wasserschutz. Der Vorteil: Zwischen den verschiedenen Lagen bilden sich Luftpolster, die wärmeisolierend wirken.

Keine Chance der Kälte.

Wenn der Körper abkühlt, wird weniger Blut zu Armen, Beinen und Füßen transportiert, damit wichtige innere Organe gut durchblutet bleiben. Mütze, Schal und Handschuhe sind deshalb Pflicht. Bei Handschuhen sind Fäustlinge empfehlenswert. Auch hier sorgt die isolierende Luft zwischen den Fingern für mehr Wärme. Zudem ist die Angriffsfläche für die kalte Außenluft deutlich geringer als bei Fingerhandschuhen. Für warme Füße wiederum sorgen Wollsocken und Thermo- oder Schafwoll-Einlagen. Ganz wichtig: Achte besonders darauf, dass dein Kopf vor der Kälte geschützt ist. Denn über den wird die meiste Wärme abgegeben. Ebenso wichtig ist die richtige Hautpflege im Winter.

Abhärten hilft.

Je besser die Durchblutungsregulation, desto besser kann sich die Haut den äußeren Temperaturen anpassen. Trainieren kannst du das Gefäßsystem, das die Durchblutung reguliert, durch den Wechsel zwischen Wärme und Kälte. Helfen können Wechselbäder, Kalt-Warm-Duschen oder Saunabesuche. Ein weiterer Effekt: Wenn du dich öfter niedrigen Temperaturen aussetzt, wird das braune Fettgewebe stärker aktiviert. Dieses spezielle Gewebe verbraucht Energie und setzt dadurch Wärme frei. Zu finden sind braune Fettzellen zwar vor allem bei Babys, aber auch Erwachsene besitzen noch einige Gramm. Zum Beispiel am Hals, im Nacken und entlang der Wirbelsäule.

Stärkung des Immunsystems.

Mit der nasskalten Jahreszeit steigt das Erkältungsrisiko. Um die körpereigenen Abwehrkräfte zu mobilisieren, ist eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung jetzt besonders wichtig. Achte zudem darauf, den Kontakt mit erkälteten Menschen nach Möglichkeit zu meiden. Und wasch dir regelmäßig und gründlich die Hände.

Grippeschutzimpfung.

Eine weitere Möglichkeit, speziell bei Influenza vorzubeugen, ist die Grippeschutzimpfung. Gefährlich sind Grippeviren vor allem für ältere Menschen. Dennoch ist eine Impfung auch für jüngere empfehlenswert, meint Dr. Markus Reiser, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am Klinikum Vest und Experte der KNAPPSCHAFT: „Bei älteren, gebrechlichen Menschen, die davon  am meisten profitieren, beträgt der Impfschutz nur noch zwischen 30 und 60 Prozent. Trotzdem ist es sinnvoll, gegen die Grippe zu impfen. Wenn wir flächendeckend impfen und die Influenza dadurch auch bei jüngeren Menschen seltener auftritt, schützen wir auch die älteren. Das nennt man dann Herdenimmunität.“ Bist du schon geimpft?

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